Bulgarien ist eine Republik im südöstlichen Teil Europas mit der Hauptstadt Sofia. Im Sommer ist es heiß und trocken, im Winter wird es kühl. Als beste Reisezeit gilt Mai bis September, im Spätsommer sind allerdings die wenigsten Niederschläge zu erwarten. Bulgariens Schwarzmeerküste erlebt einen Tourismusboom, woran Westeuropa nicht ganz unbeteiligt ist.
Vor allem die Stadt Varna und der Goldstrand sind touristische Ziele. Bulgarien hat aber weit mehr zu bieten als schöne Strände und historische Bauten. Zu den Highlights Bulgariens gehören unter anderem die Nationalparks.
Bulgariens Sehenswürdigkeiten sind zahlreich
Flora und Fauna des Landes haben eben so viel zu bieten, wie die Städte und Strände. Die Stadt Nessebar gehört seit 1983 zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie liegt auf einer Halbinsel am Schwarzen Meer. Die Geschichte der Stadt reicht über 2000 Jahre zurück. Nessebars Altstadt ist ein Freilichtmuseum mit vielen kultur-historischen Bauwerken. Die gesamte Gemeinde Nessebar besitzt eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, darunter die Festungsmauer, restaurierte Windmühlen oder die Christos Pantokrator Kirche. Der Goldstrand ist ein beliebter Badeort. Teilweise ist der Sandstrand an die 100 m breit. Er liegt inmitten einer wunderschönen Waldlandschaft, voll von Hotels die sich überraschend gut in die Umgebung einfügen.
Sofia sollte bei keinem Bulgarienurlaub fehlen
Die Alexander Newski Kathedrale in Sofia ist ein beeindruckendes Bauwerk, sie ist das Wahrzeichen der Stadt und hat große Symbolische Bedeutung. Als Dank für die Unterstützung Russlands im Kampf gegen das osmanische Reich, wurde die Kathedrale dem russischen Heiligen Alexander Newski geweiht. Die Kosten für den Bau wurden Großteils von Privatpersonen gespendet. Als Nationalheiligtum gilt das Rila Kloster im Rilagebirge. Rila liegt in einer Höhe von mehr als 1.000 Metern und wurde im 10 Jahrhundert von einem Einsiedler gegründet. Das Gebirge ist das höchste im Land, mit Erhebungen von bis zu 3000 Metern. Wintersportler kommen hier auf ihre Kosten und das macht Bulgarien auch im Winter zu einem attraktiven Reiseland. Eine bequeme Art zahlreiche Sehenswürdigkeiten des Landes zu genießen ist eine Donaukreuzfahrt. Zu den beliebtesten Ausflugszielen gehören in Bulgarien aber nach wie vor die zahlreichen Klöster und Kirchen die überall im Land zu finden sind.
Fernab der Städte kann man beeindruckende Naturschauspiele erleben
Felsmalereien gibt es in der Magurahöhle im Balkangebirge zu bestaunen. Leider werden die Felsmalereien auch nach der abgeschlossenen Restauration im Jahr 2011 nicht mehr für die Öffentlichkeit zugängig sein. Ein weiteres Höhlensystem sind die Batscho Kiro-Höhlen mit beeindruckenden Steinformationen. Sie liegen nahe des Drjanover Klosters. Der Besuch der Höhle ist nur mit einem kundigen Reiseleiter möglich. Ein wunderschönes Naturschauspiel bieten die Wasserfälle Polska Skakavitza und Raisko Praskalo. Polska Skakvitza liegt in der Nähe der Stadt Zemen und gehört zu den Schönsten des Landes. Er liegt in einer Höhe von 700 Metern und donnert 50 Meter in die Tiefe. Im Steinwald Taukliman Srebarna, in der Nähe von Varna, gibt es viele Steinformationen zu bewundern. Die Fläche erstreckt sich über 24 km². Die Steinsäulen sind zwischen vier und sieben Metern hoch und haben einen Umfang von bis zu einem Meter. Der Steinwald ist vor Allem für Archäologieinteressierte ein Highlight.